Endlich bewegt sich was auf der Baustelle. Gestern und heute wurden die Frostschürzen und die Verrohrung gebaut. Wir haben nun also das Thema Untergrund endlich hinter uns gelassen und jetzt wird nur noch oberirdisch gebaut. Die Überraschungen sollten also jetzt weniger werden oder bestenfalls ganz ausbleiben. Aber bis es hierzu gekommen ist, war es trotzdem noch ein schwerer Weg.

Während der Baubegehung und auch bei der Baustelleneröffnung hatten wir mit der ElmBau vereinbart, dass wir die Hauseinführungen gern direkt bis zur Grundstücksgrenze verlegen lassen möchten, so dass später nicht das Gerüst abgebaut und später wieder aufgebaut werden muss. Wir hatten aber bisher noch kein Angebot erhalten. Was wir nicht bedacht haben, waren die Abwasserrohre, die ja auch noch verlegt werden müssen. Auf unserem Grundstück ist bereits ein Revisionsschacht vorhanden, wo die Abwässer zusammengeführt werden sollen. Daher haben wir überlegt, diese ebenfalls sofort verlegen zu lassen, da dann auch der Innenausbau komplett fortgeführt werden kann, ohne das Gerüst abzubauen.

Wir haben also auch hierfür um ein Angebot gebeten. Allerdings wurde das aufgrund der Kurzfristigkeit abgelehnt. Die Betonage sei für Freitag eingetaktet und die Rohre zu verlegen würde zu lange dauern. Nachdem wir unseren Bauherrenberater hierzu befragt hatten, ob das problematisch sei, wenn wir die Rohre später legen lassen, war die Aussage sehr eindeutig: Ja! Die Rohre queren die Hauseinführungen und diese müssten untergraben werden. Das kann dann aber nicht mehr mit einem Bagger erfolgen, weil der die Hauseinführungen kaputt machen könnte. Also müsste handgeschachtet werden. Aufwändig und teuer!

Unser Berater bot also an mit dem Rohbaumeister der ElmBau zu telefonieren und ihn zu überzeugen. Und siehe da: wir hatten Glück. Der Rohbauer konnte eine zusätzliche Kraft von einer anderen Baustelle abziehen, da die Lieferungen dort noch nicht vollständig sind und bei uns einsetzen.

Und so sah es dann bei uns aus:

Learnings

  • Vertraglich vereinbart sind die Hauseinführungen und Ableitungen nur bis 10cm ab Hausaußenkante. Oben drauf steht dann das Gerüst. Alles was dann noch fehlt, muss warten. Es macht also definitiv Sinn, die Rohre schon zu verlegen, wenn ohnehin ein Bagger vor Ort ist und Schächte graben kann. Wir hoffen jetzt jedenfalls, dass wir nicht alles nochmal aufbuddeln müssen.
  • Der erste Termin wurde auf jeden Fall schon mal gehalten. Der Plan geht also in diesem Punkt schonmal auf.

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