Inzwischen hat sich das Sprichwort “eine Platte machen” (ostdt. für sich angestrengt Gedanken machen) eine neue Stufe erreicht. Nachdem wir weiterhin von unserem Verkaufsberater keinerlei Rückmeldung mehr erhalten haben, hat sich Mitte Mai der Architekt der KHD, welche die Planung durchführt, bei uns telefonisch gemeldet und wollte wissen, wo denn die fehlenden Untersuchungen, wie die Vermessung oder das Bodengutachten seien, da er sonst nicht weiterarbeiten könne. Wir haben ihm versucht zu erklären, dass wir diese wegen der bestehenden Bodenplatte nicht benötigen würden. Schließlich wurde uns das die letzten 4 Monate stetig so versichert.
Der Architekt meinte jedoch, dass die Bodenplatte so nicht übernommen werden kann. Als Gründe nannte er, dass keinerlei Informationen zur Beschaffenheit vorliegen, ob diese durchgehend – also beide Haushälften auf einer einzigen Platte – gebaut wurde und die Hausanschlüsse nicht zum geplanten Grundriss passen. Insbesondere, wenn die Bodenplatte durchgehend gebaut sei, wäre die notwendige Schallisolierung nicht gegeben und würde so den derzeitigen Standards nicht entsprechen. Der Schall würde sich unweigerlich ins Nachbargebäude übertragen. Die Euphorie der letzten Tage, dass wir die Platte übernehmen können, war also in 5 Minuten Telefonat wieder zunichte gemacht worden.
Wir haben also eine überdimensional große Schallplatte, die nun doch wieder weg muss. Der Bitte, die Informationen zu verschriftlichen und uns zu schicken wurde leider wieder nicht nachgekommen, so dass wir weiterhin von keiner Seite irgendetwas handfestes haben, was wir unabhängig prüfen lassen können. Der Architekt ist jetzt bis nach Pfingsten im Urlaub.
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